Schmerzmanagement
Sowohl bei Schmerzen im Bewegungsapparat wie beispielsweise durch Arthrose/ Arthritis, als auch bei Tumorschmerzen oder jegliche andere Art von Schmerzen, arbeiten wir „multimodal“. Dies bedeutet, dass um das Wohl des Patienten an oberste Priorität zu stellen, mehrere Möglichkeiten der Schmerzbekämpfung (von pflanzlich bis klassisch schulmedizinisch, von manueller Therapie über die Anwendung von Modalitäten wie Laser oder TENS, das Ansetzen von Blutegeln, bis zur Bewegungstherapie) angewendet werden. Die Auswahl erfolgt individuell nach Reaktion des Patienten und verfolgt immer das Ziel „So wenig wie möglich, aber so viel wie nötig“, um den Patienten so schmerzfrei wie möglich zu bekommen. Doch nicht nur das ist wichtig. Da die meisten chronischen Schmerzen nicht immer gleich, sondern in Schüben verlaufen, muss eine gewisse Dynamik erhalten bleiben. Modalitäten müssen gewechselt oder kombiniert werden, die Dosis muss angepasst und die Strategie optimiert werden. Dies alles macht die Schmerztherapie zum Schmerzmanagement und ist bei geriatrischen Patienten, bei denen evtl. noch die ein oder andere Grunderkrankung besteht, wirklich eine Herausforderung und weit mehr als „eine Tablette für die Gelenke“.