Neuraltherapie
Ganz kurz und knapp erklärt…
Die Neuraltherapie wird auch als die „westliche Schwester der Traditionell Chinesischen Medizin (TCM)“ bezeichnet. Im Speziellen werden an Schmerzpunkten entlang des Rückens, um Gelenke oder an sogenannten Fernpunkten kleine Depots eines Lokalanästhetikums gesetzt. Je nach eingesetztem Mittel sind die zum Teil zahlreichen Einzelinjektionen zugegebener Maßen nicht immer angenehm, es werden dadurch aber zweierlei Ziele verfolgt:
-
Eine sofortige schmerzlindernde Wirkung wird durch das Lokalanästhetikum für 1 bis 2 Stunden direkt am Einstichort (also dort, wo es weh tut) erreicht.
-
Neuronale Regelreise werden durch das Einstechen an speziellen Punkten (Punkte, von denen man heute weiß, dass Nervenendigungen besonders oberflächlich liegen und die den Akupunkturpunkten der TCM nahe kommen) aktiviert und der Körper erhält die Möglichkeit, aus dem Teufelskreis des selbstunterhaltenden Schmerzes heraus zu kommen.
Meist sind 2 bis 3 Behandlungen im Abstand von 3 Tagen notwendig, um erfolgreich zu therapieren. Manchmal reicht aber auch schon eine Behandlung…
Sehr eindrucksvoll konnte man bei diesem kleinen Opi in der folgenden Videoserie den unglaublichen Effekt der Neuraltherapie verfolgen. Der 15 jährige Apollo „Poldie“ kam zu mir als „letzter Versuch“ als er sich buchstäblich nicht mehr bewegen konnte. Schmerzmittel und andere Medikamente hatte er bereits erhalten. Die Videos sind private Videos von Poldies Besitzerin und wurden mir freundlicher Weise zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür!
Poldie wurde 16 Jahre alt und kam bis kurz vor seinem Tod einmal im Monat zur neuraltherapeutischen Behandlung zu mir.